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- StuB in Erlangen mit 52,4% Zustimmung
- VAG stellt Studenten als Straßenbahnfahrer ein
- Linien 10 und 11 voller Erfolg
Foto: VCD Nürnberg
Die Mitglieder des VCD‘s haben Anfang des Jahres auf ihrer Klausur beschlossen, 2024 zum „Jahr der Straßenbahn“ auszurufen:
https://www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/verkehrsclub-deutschland-fordert-ausbau-jahr-der-strassenbahn-und-positionierung-gegen-magnetschwebenbahn/
Ebenso erteilten sie zu Gunsten einer direkten Straßenbahnlinie vom Hauptbahnhof zum Klinikum Süd einer Magnetschwebebahn als Inselbetrieb in Langwasser eine Abfuhr.
Das Ziel, alle Kräfte für den Bürgerentscheid pro StUB zu mobilisieren und gemeinsam im Bündnis www.wir-pro-stub.de einen positiven Ausgang zu erreichen, wurde am 9.6.24 mit knappen 52,4% erreicht.
Die Mitglieder betreuten die Infostände in der Fußgängerzone, stellten Plakate auf, machten Haustürwahlkampf, nahmen an einer Fahrradtour teil und verteilten Flyer an alle Erlangener Haushalte.
VCD-Vorsitzender Wallnöfer: „Dass es eine knappe Entscheidung wird, war uns allen klar. Nur durch die intensiven Gespräche vor Ort konnten wir noch etliche Bürger überzeugen, dass die StuB für Erlangen die richtige Lösung für eine klimafreundliche Verkehrswende bedeutet und somit auch einen Standortvorteil.“
Mittlerweile wird auch der Ostast von Erlangen nach Eschenau geprüft, ob er in das Stadt-Umland-Bahn-Netz integriert werden soll.
Schnappatmung bekam der Vorsitzende Wallnöfer, als der Bayerische Rundfunk telefonisch nachfragte, ob der Fahrgastverband VCD Sicherheitsbedenken habe, wenn am Steuer der Straßenbahnen künftig auch Studenten sitzen:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/nebenjob-als-strassenbahnfahrer-vag-bildet-studierende-aus,U7jUOzv
Da die VAG als zuverlässiges Verkehrsunternehmen bekannt ist, bestehe nicht im geringsten Zweifel daran, dass den Fahrgästen auch nur ein Haar durch Studenten gekrümmt werden könnte. Am Ende des Jahres zeigt sich, dass Wallnöfer mit seiner Einschätzung Recht behielt. Vielmehr sind die Studenten herzlich willkommen, um Personalengpässe im Straßenbahnbereich abzufedern, damit den Fahrgästen ein zuverlässiges Angebot zur Verfügung steht.
Erfreulich sind die Fahrgastzuwächse durch die neuen Straßenbahnlinien 10 und 11. Der Spruch „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“ lässt sich laut Wallnöfer auch auf den ÖPNV übertragen: „Wer Straßenbahnen öfter fahren lässt, wird Fahrgäste ernten“
Durch die neuen modernen klimatisierten Straßenbahnen konnten endlich auch eingefleischte Autofahrer zum Umsteigen bewegt werden.
Nur durch ein attraktives Schienenangebot sind die Leute bereit, ihr Auto stehen zu lassen.
Als Weihnachtsgeschenk kann die Linie 7 nach drei Jahren wieder durch die Scheurlstr. fahren und der Stadtrat hat beschlossen, Gelder für die Sanierung und den weiteren Ausbau der Straßenbahnstrecken zu sorgen. So können sich die Fahrgäste künftig auf einen barrierefreien Plärrer und Verbindungen zum Stadtpark und von Gibitzenhof zum Südfriedhof freuen.
Spannend wird es für Wallnöfer, welches Jahresmotto sich die Mitglieder bei ihrer nächsten Jahresklausur am Sa, 25.1.2025 im www.zukunftssalon-fuerth.deaussuchen. Vermutlich wird es im Zusammenhang mit dem Ausbau des Frankenschnellwegs stehen.